Wanderausstellung zu DDR-Mythen
Am Montag, 2. März, wurde im Bürgersaal des Historischen Rathauses Hildburghausen die Wanderausstellung „DDR. Mythos und Wirklichkeit. Wie die SED-diktatur den Alltag der DDR-Bürger bestimmte“ eröffnet. Die Ausstellung wurde im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung konzipiert und umgesetzt.
In der Ausstellung werden Mythen über das Leben unter der SED-Diktatur aufgegriffen und Informationen über Alltag, Kultur, Wirtschaft, Umwelt, Schule, Ideologie etc. in der DDR vermittelt. Die Wanderausstellung kann dabei selbstverständlich kein allumfassendes Bild vom Alltag in der DDR bieten. Wir wollen aber Impulse zur Auseinandersetzung mit der Thematik beisteuern, Anregungen u.a. für den Schulunterricht geben und einen Einstieg in das Thema erleichtern.
Den Einführungsvortrag hielt Dr. Hubertus Knabe, Historiker und Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und räumte in diesem bereits mit einigen Mythen auf. Auch Bürgermeister Holger Obst betonte in seinem Grußwort, dass eine schleichende Verharmlosung der DDR vermieden werden müsse. Musikalisch begleitete Stefan Krawczyk den Abend, der selbst als Künstler in der DDR Berufsverbot erhielt und auch zahlreiche Vorträge, unter anderem an Schulen, hält. Gäste der Veranstaltung waren u. a. die Landtagsabgeordnete Kristin Floßmann, Landrat Thomas Müller und weitere Bürgermeister aus dem Landkreis.
Die Ausstellung richtet sich besonders an Schulklassen, da die junge Generation von heute nur noch sehr wenig über den Alltag in der DDR weiß und sich hier fundiert informieren kann.
Die Ausstellung wird gezeigt vom 2. März - 2. April 2015, zu folgenden Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:
Mo: 9-12 Uhr
Di: 9-12 / 13-15 Uhr
Mi: 9-12 Uhr
Do: 9-12 / 13-18 Uhr
Freitag und außerhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage in der Tourist-Info/Bibliothek Tel. 03685/405841 und 405842. Es werden insbesondere (Schul-)Gruppen gebeten, sich unter angegebener Telefonnummer vorher anzumelden.
