Sommerferienleseaktion „Ich bin eine Leseratte“

Hildburghausen, den 06. 07. 2020

Ein besonderes Angebot an alle 8 bis 14jährigen Bücherfreunde macht auch in diesem Jahr die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Gemeinsam mit der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken Erfurt gibt es eine Neuauflage der besonders in Corona-Zeiten geschätzten Sommerferien-Leseaktion „Ich bin eine Leseratte“. Glücklicher Netzwerkpartner ist die Stadt- und Kreisbibliothek in Hildburghausen, wo heute die nagelneuen Bücher von Diana Hofmann von der Kreissparkasse Hildburghausen an die Bibliothek übergeben wurden. Bürgermeister Tilo Kummer ließ es sich nicht nehmen, beim Überreichen der sechs Kinderbuchtitel dabei zu sein. Leider fiel die Eröffnungsparty mit vielen lesehungrigen Schülern dieses Jahr coronabedingt aus. Trotzdem sind die Bibliotheksmitarbeiter guten Mutes, den Lesestoff an den Mann bzw. das Kind zu bringen. Die Teilnahme ist ganz einfach:

In die Bibliothek gehen, Buch/Bücher auswählen und in den Ferien lesen, Kommentare zum Buch ins Leseheft schreiben oder in anderer Form selbst gestalten und in der Bibliothek abgeben. Im Oktober werden aus den Kommentaren die witzigsten und interessantesten ausgewählt und bei der Abschlussveranstaltung, dem Leserattenfest, prämiert. Dem Sieger winken tolle Preise.

Folgende Bücher stehen zur Auswahl:

„Sonne, Moon und Sterne“ wurde von Lara Schützsack geschrieben und ist 2019 im bekannten Kinderbuchverlag Sauerländer erschienen. Es handelt von einem 11jährigen Mädchen mit dem interessanten Namen Gustav. Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm trübe Aussichten. Denn Gustavs Eltern haben den Dänemark-Urlaub abgesagt, wegen der „Pubertät für Eltern“, auch Midlife-Crisis genannt. Das Buch hat 238 Seiten und ist sparsam illustriert, also geeignet für leseerprobte 10 bis 13jährige.

Gerda Raidt hat „Limonade im Kirschbaum“ verfasst, mit 141 Seiten und zahlreichen Illustrationen etwas für Leute, die nicht so viel lesen möchten, aber trotzdem auf spannende Geschichten stehen. Die Feriengeschichte ist geeignet für Kinder ab 8.

„Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ ist ein Kinderbuch von Dita Zipfel, eine Autorin mit „kreativ verrückten“ Ideen. Witzig und spannend schreibt sie über die Außenseiterin Lucie, die glaubt, einen gutbezahlten Gassi-Geh-Job ergattert zu haben. Gelandet ist sie bei Klinge, einem Exzentriker, der mit ihrer Hilfe ein magisches Kochbuch schreiben will. Eine aufregende Geschichte erwartet 12jährige LeserInnen, sie wurde verlegt bei Hanser.

Ein toller Kinderroman über das Recht auf Bücher ist das Sommerleserattenbuch „Amy und die geheime Bibliothek“ von Alan Gratz. Empfohlenes Lesealter: ab 10 Jahre.

Anne Becker veröffentlichte bei Beltz & Gelberg das Kinderbuch „Die beste Bahn meines Lebens“. In der 175 Seiten langen Geschichte geht es um Jan, den Jungen mit der Lese-Rechtschreib-Schwäche. Das Buch ist nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und spannende Lektüre für Kinder ab 11 Jahre.

Das letzte Buch fällt schon allein durch seine außergewöhnliche Form auf, es wirkt wie ein Bilderbuch und beinhaltet eine Sachgeschichte für Kinder ab 8 Jahren. Thilo Krapp’s Buch „Die Lichter von Paris. Emile auf der Weltausstellung“ führt in das Paris des Jahres 1900.

Öffnungszeiten der Stadt- und Kreisbibliothek:

Mo: 10-14 Uhr

Di: 13-18 Uhr

Do: 10-18 Uhr

Fr: 10-14 Uhr

 

 

 

 

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